München, 03.12.2020 – Die jüngste Insolvenz von Software-Lizenz-Händler Lizengo machte es für die Käufer schmerzlich deutlich: Software-Lizenz-Schnäppchen lohnen sich langfristig nicht. Die U-S-C GmbH aus München warnt als SAM-und Auditexperte seit Jahren vor den Tricks solcher Billig-Lizenz-Anbieter. „Der Imageschaden, den diese schwarzen Schafe unserer Branche zufügen, ärgert uns maßlos“, erklärt U-S-C Geschäftsführer Peter Reiner, „wir handeln seit über 15 Jahren transparent, erfolgreich und ohne Schnick-Schnack mit gebrauchter Software. Und nach wie vor kann man beim Kauf von gebrauchten Software-Lizenzen sehr viel Geld sparen. Aber es sollte eben nicht der Preis, sondern die rechtliche Sicherheit kaufentscheidend sein.“
Gebrauchtsoftware von U-S-C ist sicher!
Schon vor Jahren veröffentlichte U-S-C eine Checkliste zum rechtssicheren Kauf von gebrauchten Microsoft Software Lizenzen. Das firmeneigene Prüfsiegel garantiert deren Einhaltung:
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- 1. Autorisierungs-/Vertragsnummer sind bekannt
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- 2. Lückenlose Lizenz-Transfer-Kette bis zum Erstbesitzer
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- 3. Lizenz-Übertragungs-Formular und Vernichtungserklärung mit Originalunterschrift vom Erstbesitzer
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- 4. EU-Lizenz und sichere Keys
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- 5. Einhalten der Microsoft Audit-Vorgaben
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„Diese Sicherheitsfaktoren wurden von Lizengo nicht vollständig erfüllt“, erinnert sich U-S-C Geschäftsführer Walter Lang an den Beginn des Lizengo-Skandals vor gut einem Jahr, „bezüglich der Lizenz-Verwertungskette der supergünstigen Lizenzen, die damals bei EDEKA angeboten wurden, gab es Unklarheiten und einige der Produkt-Keys schienen bereits zur Aktivierung verwendet worden zu sein.“ Seitdem klagte Microsoft gegen Lizengo. Ein Prozess, der in der Lizengo-Insolvenz gipfelte.*
„Das Problem ist nun für den Käufer, dass er bei Falschlizenzierung selbst in der Haftung ist und die Verantwortung nicht mehr auf den inzwischen insolventen Händler abschieben kann“, erklärt U-S-C Geschäftsführer Peter Reiner das Dilemma, „Unter- oder Falschlizenzierung ist strafbar und könnte der Geschäftsführung des jeweiligen Unternehmens in einem Audit sehr teuer zu stehen kommen.“
Übrigens: Auch Testate oder schön betitelte Dokumente vom Notar, TÜV oder einem Wirtschaftsprüfer helfen im Falle eines Audits nicht. Das hat auch der Skandal um Wirecard gezeigt. „Wir können nicht oft genug von extrem günstigen Software-Lizenz-Angeboten abraten“, ist sich die U-S-C-Geschäftsführung einig, „einen Gebrauchtwagen würde man ja auch nicht kaufen, wenn nicht klar ist, woher der eigentlich kommt, ganz egal, wie billig der ist.“